Explore what the good life means to you, and connect with others doing the same! Im zweiten Good Life Talk ist Andy Loos vom Theologie-Podcast «Geist.Zeit» Gast von Johanna Di Blasi.
Andy wuchs im idyllischen Siegerland auf, in einem streng pietistischen Umfeld. Dort war vieles verboten, was gemeinhin Spass macht: Tanzen, Kinobesuche oder Popmusik hören. Er habe seiner Herkunft viel zu verdanken, aber sich gleichzeitig auch «freischwimmen» müssen, sagt der Theologe.
Andy und Johanna tauschen sich in dem adventlichen Podcastgespräch über die Kraft der Imagination aus, den Manifesting-Trend, Ähnlichkeiten und Unterschiede zu christlichem Gebet und zwei verschiedene Arten von Zukunft: futurum und adventum.
Lektüretipps & Links
Das Buch «Für das Leben der Welt. Ein Manifest zur Erneuerung der Theologie» von Miroslav Volf und Matthew Croasmun; die Autoren schlagen in ihrem 2019 erschienen Buch vor, die Frage nach dem Leben ins Zentrum religiöser und theologischer Überlegungen zu stellen.
Der Yale Center for Faith & Culture
Der Good Life Center
Professor Laurie Santos Kurse zu Good Life am Good Life Center sind die erfolgreichsten Kurse in Yales Geschichte; sie sind inzwischen online gratis zugänglich.
3 Gedanken zu „Schwimm dich frei! Good Life Talk mit Andy Loos“
In dem Text von Croasmun heißt es, die Studenten fürchteten sich davor, selbst einen Sinn für ihr Leben finden zu müssen. Da bin ich froh als offener, frei denkender Mensch (ohne Tabus) DEN Sinn des Lebens gefunden zu haben, der unangefochten allen Argumenten standhält: Es geht darum, durch innere Wandlung Sünde, Krankheit, Tod – kurz alles Übel zu überwinden. Früher hat man das “Heiligung” genannt. Mein Blog – https://manfredreichelt.wordpress.com/ – gibt Zeugnis von diesem EINZIGEN Weg der Erlösung. Theologische Arbeiten dazu findet man auf https://independent.academia.edu/ManfredReichelt Ich hoffe, dass in diesen verwirrten Zeiten, wo es anscheinend nur Meinungen gibt und kein klares Wissen, viele aus meinen Texten Segen empfangen.
Was für ein intensives und bereicherndes Gespräch. Es hat mich sehr berührt, vor allem dieses offen alles Denken und Sagen. Bei den Räumen der Kindheit musste ich an meine denken, in der ich schon in phantastischen Räumen und Welten gelebt habe, um der brutalen Wirklichkeit zu entfliehen. Ich konnte mir ein ganzes Indianervolk herbeiträumen; als zweiter “Tarzan” mit meiner hässlichen kurzen Wollhose, an der die Nähte an den Beinen ein wenig aufgegangen waren, durch die Straßen ziehen, weg von dem lieblosen Elternhaus. Es ist, als ob es gestern gewesen wäre, so nah sind mir diese Bilder und Traumwelten. Danke für das daran erinnert werden. Es war mein Überlebensmittel. Mein Glück im Unglück.
Danke, ich freue mich sehr über diesen Kommentar! Die innere Emigration als Rettungsstrategie des traurigen Kindes, ich kenne sie gut – und hielt mich lange Zeit für sehr introvertiert. Das Gute: Man hat viel Raum, um später wieder hervorzukommen und dankbar für Entfaltungsmöglichkeiten zu sein.