Dein digitales Lagerfeuer
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Resident Alien. Oder: Die Menschwerdung des Ausserirdischen.

Diese, als Science-Fiction-Comedy ausgeschriebene Serie rund um Schauspieler Alan Tudyk, der einen Ausserirdischen spielt, der versehentlich beim Versuch die Menschheit zu zerstören, auf der Erde landet und in einen Mordfall verwickelt wird, stellt elementare Fragen an das Menschsein. Wie entstehen Gefühle und was ist das Geheimnis von Pizza?

Antworten liefert die Serie nicht gänzlich – aber wir können gut unterhalten beobachten, wie sich unser Ausserirdische auf der Erde Stück für Stück besser zurechtfindet und sich dabei mit eben jenen Fragestellungen konfrontiert sieht. Die Serie kommt im Alien-Look der frühen 2000er daher. Die Charaktere sind manchmal etwas stereotypisch entwickelt und unser Alien tölpelt auch eher vor sich hin. Aber gerade das macht die Serie so sympathisch.

Wir bleiben natürlich nicht nur bei unserem Ausserirdischen. Manu stellt eine steile These auf: Es geht um Inkarnation, es geht um Menschwerdung. Gott, der in Jesus ganz Mensch wird. Harry Vanderspeigle, der Alien, wird in Patience (seinem neuen Wohnort) zu einem empathischen Wesen, dass die ausserirdischen Apparaturen nicht mehr nutzen kann, weil er durch seine Zeit auf der Erde schon zu vermenschlicht ist. Ein Vergleich über den sich wahrlich streiten lässt.

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