Worüber stimmen wir eigentlich ab? Und wie? Bei diesem Stammtisch zu einem Schlüsselthema globaler Ökonomie tauschen sich Felix Reich («reformiert») und Johanna Di Blasi (RefLab) mit keinem geringeren als dem Kirchenratsschreiber der Reformierten Landeskirche des Kantons Zürich Stefan Grotefeld aus. Felix findet die Materie eher trocken. Stefan bringt souverän Ordnung in Zahlen und Fakten. Johanna findet das Thema hochspannend, vor der eigenen Steuererklärung aber kapituliert sie.
Die OECD-Mindeststeuer liegt im Interesse der Schweiz! Sagt der Bundesrat. Für ein JA zur nationalen Umsetzungsvorlage sind ausser SVP, Mitte und FDP u.a. auch die Bankiervereinigung und Wirtschaftsverbände. Dagegen sind die SP und die Alliance Süd, der auch christliche Hilfswerke angehören. Diese wollen das Paket nicht durchwinken und plädieren für eine gerechtere Lösung.
Wer das Thema OECD-Mindeststeuer noch kürzer erklärt bekommen will, kann hier klicken.
1 Gedanke zu „Stefan Grotefeld: Mindeststeuer – Gamechanger or not?“
Dieses ‘Päckli’ ist definitiv kein Gamechanger. So wie die Bürgerlichen und die Mitte diese Steuer umsetzen wollen, ist ihr Zweck total verfehlt. Die bürgerlichen Kantonsregierungen werden die Steuer zurück an die Konzerne schenken, vielleicht mit ein paar mehr oder weniger konkreten Auflagen verbunden.