Mark Mansons Buch mit dem Kraftausdruck im Titel ist besonders im englischsprachigen Raum durch die Decke gegangen. Anders als der Titel vermuten lässt, handelt es sich aber nicht um eine Anleitung zur totalen Gleichgültigkeit, sondern vielmehr um eine Hilfestellung, sich der Komplexität und den Problemen der Welt zu stellen und wenigstens eine Sache im Leben leidenschaftlich zu verfolgen.
Manuel und Stephan sind von dem Buch sehr angetan – der schnoddrige Tonfall des Autors tut der Tatsache keinen Abbruch, dass sein Buch eine vorzügliche Ermutigung zu einem realistischen, fokussierten Leben ist, das nicht versucht, es allen Recht zu machen oder sein einzigartiges Selbst zu verwirklichen, das aber gerade deshalb wirklich hilfreich ist. Stephan erkennt in dem Buch sogar eine säkularisierte Version reformatorischer Grundeinsichten…
Also: Viel Spass mit diesem spannenden Gespräch zur Kunst, sich wenigstens manche Dinge auch am Arsch vorbeigehen zu lassen…!
1 Gedanke zu „Mark Manson: «The subtle art of not giving a f***» – oder wie wir uns Dinge am Arsch vorbeigehen lassen.“
Hey zäme, m.E. wirklich guter PC. Das Bild mit der Schneeflocke: es ist eben beides, sowohl eine unter unzähligen und gleichzeitig einzigartig. Es gibt nicht zwei identische Schneeflocken. Ich für mich habe im Leben viele verschiedene Sachen gemacht, ein Jack-of-all-trades, und tue dies auch jetzt nach meiner Pensionierung. Das Leben ist so facettenreich, interessant und bunt, voller Überraschungen. Ich kann und will mich nicht nur einer Sache widmen. Das ist sozusagen das „eine“ mein Ding.