Dein digitales Lagerfeuer
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 Lesedauer: 4 Minuten

Hinreissende Hoffnung

Der Wahnsinn unserer Zeit

Der reichste Mann der Welt streicht die globale Entwicklungshilfe der USA radikal zusammen. Der Präsident Trump spricht von Millionenausgaben für «transgender»-Mäuse, weil er nicht im Stande ist, «transgenic» richtig zu lesen. 19-jährige Hacker und Gamer helfen Elon Musk dabei, tausende Verwaltungsbeamte per Algorithmus zu entlassen, und ein radikaler Podcaster wird zum Chef des FBI ernannt.

Willkommen im Frühling 2025!

Angesichts dieser Entwicklungen ist es fast unmöglich, nicht in ein emotionales Chaos zu geraten. Wut, Verzweiflung, Unsicherheit – das alles sind nur allzu verständliche Reaktionen auf die aktuelle geopolitische Grosswetterlage.

Doch in diesem Strudel aus Ausregung, Desinformation Polarisierung gibt es zwei fundamentale Dynamiken, die unser Handeln bestimmen: Angst oder Hoffnung.

Die Spirale der Angst: Mitgerissen vom Strudel des Negativen

Angst beginnt in unserer Vorstellung. Sie ist das Eingenommenwerden von einem negativen Zukunftsszenario, das unser Denken, Fühlen und Handeln in Beschlag nimmt. Wer sich ihr hingibt, wird von ihr mitgerissen.

Diese Dynamik läuft oft in drei Schritten ab:

1. Kampf gegen das drohende Unheil

Wer Angst hat, beginnt, sich zu verteidigen. Wir greifen an, argumentieren gegen Feinde (echte oder eingebildete) und fühlen uns von der Welt bedroht. Das zeigt sich in den vielen Debatten über »Fake News« und vermeintliche Verschwörungen.

2. Rückzug und Isolation

Weil es immer schwieriger wird, sich in der Welt zurechtzufinden, ziehen wir uns zurück. Die Bubble wird zur Festung, Gleichgesinnte bestätigen unsere Ängste, und der Blick auf das Ganze geht verloren.

3. Erschöpfung und Resignation

Am Ende bleibt oft nur Zynismus. »Es bringt ja doch nichts« wird zum inneren Mantra.

Menschen geben auf, glauben nicht mehr an positive Veränderung und lassen sich von der Welle der Resignation treiben. Oder vergraben sich in den Parallelwelten von Netflix und Co.

Die Dynamik der Hoffnung: Hingerissen von einer besseren Zukunft

Doch es gibt einen anderen Weg.

Hoffnung ist ebenfalls ein Produkt unserer Fantasie – aber sie ist das Gepacktwerden von einer positiven Zukunftsaussicht. Wer sie zulässt, wird von ihr hingerissen.

Auch sie setzt eine Dynamik in Gang::

1. Kampf für eine erhoffte Zukunft

Anstatt gegen das drohende Unheil zu kämpfen, setzen wir uns für eine bessere Welt ein.

Hoffnung befeuert nicht primär einen Kampf gegen das, was man befürchtet und was auf keinen Fall eintreffen soll – es ist ein Kampf für das, was man erhofft. Für das, was man wenn möglich noch mit eigenen Augen sehen will.

Man könnte auch sagen: Es ist nicht ein Kampf ums eigene Überleben in einer Welt, die dem Untergang entgegengeht, sondern ein Kampf um eine gemeinsame Zukunft, um einen Zustand, der sich nur gemeinsam erreichen lässt.

2. Beteiligung und Gemeinschaft

Hoffnung verbindet. Menschen, die hoffen, bleiben nicht allein, sondern suchen nach anderen, die mit ihnen zusammen etwas verändern wollen.

Hoffnung ist inklusiv: auch sie steckt an – aber sie führt Menschen zusammen, sie erzählt eine Geschichte, in der sich viele wiederfinden, an der viele mitschreiben möchten.

3. Befähigung und Ermutigung

Hoffnung gibt Kraft. Sie ermutigt dazu, auch kleine Schritte zu gehen, Neues auszuprobieren und sich für Veränderung einzusetzen. Während Angst unsere Handlungsmöglichkeiten immer mehr aussaugt, uns in die Resignation drängt, weckt die Hoffnung unseren Mut, tätig zu werden.

Die Vision: Eine andere Realität ist möglich

Jesus hat eine Vision gelebt und gepredigt, die genau dieser Hoffnung entspricht:

Das Reich Gottes ist mitten unter uns angebrochen! Diese Botschaft war von Beginn an eine revolutionäre Gegenbewegung zu den Ängsten und Bedrohungen der Welt.

Sie verweist auf eine Realität, die nicht von Machtspielen, Angst und Unterdrückung bestimmt ist, sondern von Gerechtigkeit, Frieden und radikaler Liebe.

Die biblische Vision vom Reich Gottes zeigt eine Welt, in der die letzten die ersten sind, in der Feindesliebe stärker ist als Vergeltung, und in der Hoffnung keine naive Illusion, sondern eine lebendige Kraft ist. Jesus selbst verkörperte diese Hoffnung, indem er Menschen ermutigte, neue Wege zu gehen, Ausgestoßene in die Gemeinschaft aufnahm und den Glauben an eine bessere Zukunft stärkte.

Diese Vision fordert uns heraus: Wie können wir mitten in der heutigen Welt sichtbare Zeichen dieses Reiches setzen?

Wie kann das heute aussehen?

  • Neue Geschichten erzählen – Social Media, Blogs oder Podcasts nutzen, um Hoffnungsgeschichten zu verbreiten.
  • Initiativen unterstützen – Dort einsteigen, wo Menschen konkret für eine bessere Welt arbeiten.
  • Momente der Stille schaffen – In einer lauten Welt Räume der Einkehr und des Nachdenkens anbieten.
  • Brücken bauen – Menschen in anderen Lebenswelten begegnen, Dialog suchen und Vorurteile abbauen.
  • Wut und Trauer zulassen – Emotionen öffentlich teilen, aber sie in konstruktive Bahnen lenken.

Die Welt bleibt chaotisch. Doch wir können entscheiden, ob wir uns von Angst gefangen nehmen lassen oder von Hoffnung ergreifen lassen. Und genau darin liegt unsere größte Chance.

 

 

Disclaimer: Dieser Blogartikel wurde mit Unterstützung von ChatGPT auf Basis eines Vortragsmanuskriptes erstellt. Der Autor hat den KI-Entwurf eingehend überarbeitet und ergänzt.

Das Beitragsbild wurde mit dem Tool midjourney erstellt.

4 Gedanken zu „Hinreissende Hoffnung“

  1. Danke für den Artikel. Danke für die Hoffnung. – Erstaunt, ernüchtert, hat mich der Schluss. “Disclaimer: Dieser Blogartikel wurde mit Unterstützung von ChatGPT auf Basis eines Vortragsmanuskriptes erstellt. Der Autor hat den KI-Entwurf eingehend überarbeitet und ergänzt.” – Computergenerierte Hoffnung. Geht das?

    Antworten
    • Natürlich geht das. Die einen nehmen Bleistift, Papier und einen Radiergummi plus den Duden und Fachzeitschriften zu Hilfe, wenn sie einen Artikel schreiben, andere den Computer und Google und dritte nehmen das Werkzeug KI zu Hilfe und deklarieren das auch.
      Wo liegt das Problem?

      Antworten
    • Danke Dir, Hanspeter – für Deine Rückmeldung und Deine ehrliche Irritation, und entschuldige die späte Rückmeldung. Ich verstehe den Gedanken gut. Die Hoffnung ist echt, und der Text ist es auch. Er basiert auf einem Vortrag und einem Manuskript von mir. Ich habe mich eingehend mit der Thematik auseinandergesetzt, aber ChatGPT zur Hilfe genommen, um meine Erkenntnisse in einem lesbaren Text zu verdichten und sprachlich zu schärfen. Was da steht, trage ich inhaltlich voll mit – auch die Hoffnung.

      Antworten

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