Johanna Di Blasi ist im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich fündig geworden. In einer ear catching Ausstellung der nigeriansch-britischen Künstlerin Evan Ifekoya. Diese knüpft in immersiven Environments und begehbaren Soundskulpturen an die Kultur der Yoruba an, speziell an den Ifá-Kult. Das Ifá-Orakel ist als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe gelistet. Es kommen auch «Solfeggio-Frequenzen» und «binaule Beats» zum Einsatz, und die Besucher:innen der Ausstellung sind das künstlerische «Material», das Ifekoya bearbeitet. Es geht um Heilung, Stressabbau, seelische Öffnung. Und um andere Formen des Wissens als westlich gepräge. Schaut und hört rein.
Die Ausstellung «Resonant Frequencies» von Evan Ifekoya ist bis 1. Mai 2022 in Zürich im Migros Museum zu sehen.
Werke: «The Welcome» (2022), «The Vibration (Sun Light) (2022), «The Central Sun» (2022), «The Undulation (Sun Dark) (2022), «The Silent Echo» (2022); Credits: Produktassistenz Bobbi Cameron; Tontechnik Laima Leyton. Kollaborator:innen Rebekah Alero, Rahima Gambo, Maia Nunes, Maité Chénière und MINQ.
Korrektur: Der Name des interviewten Kunststudenten ist falsch angegeben. Es handelt sich um Emmanuel Michaud. https://www.emmanuelmichaud.com/about