Es geschieht in den stabilsten Kreisen – plötzlich wackelt es an einem Ort, plötzlich rutscht etwas bitzli aus der Spur, plötzlich gibt es da dieses goldene Kalb. Gerade religiöse und spirituelle Gemeinschaften sind super anfällig für diese Dinge – und zu gut kennen wir Beispiele, die in Richtung Kult abgerutscht sind.
Osho etwa, jener indische Philosoph, der in den 60er und 70ern eine Bewegung gründete, die auf Meditation und Achtsamkeit gründete – in der hinduistischen Tradition der Sannyasin, vergleichbar mit christlichen Mönchen. Er geriet unter anderem in Verruf wegen seiner Rolls Royce-Sammlung oder der in der Gemeinschaft ausgeübten sexuellen Praktiken. Oder Bentinho Massaro, ein zeitgenössisches Beispiel, der eine Zeitlang sehr wach und klar unterwegs war – und inzwischen in einer absurd anmutenden Bubble lebt.
Es gibt jedoch auch feinere Varianten von Kränkelnden in spirituellen Gruppen – darum fragen wir uns: Welche Kriterien können hilfreich sein dabei, der Gesundheit einer Gemeinschaft auf den Zahn zu fühlen?
Lasst uns über eure Erlebnisse reden! Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Woran erkennt ihr, mit welcher Art von Gruppe ihr es zu tun habt? Melde dich via Email, als Kommentar zur Folge auf der Website oder über die sozialen Medien.
