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A.J. Jacobs: Die Bibel und ich

Das heutige Buch hat Stephan und Manuel gleichermassen begeistert. Ein abenteuerlicher und etwas durchgeknallter New Yorker Journalist beschliesst, sich ein Jahr lang möglichst wörtlich an alle Anweisungen und Gebote der Bibel zu halten – und dokumentiert seine Erfahrungen in einem Buch, das zum internationalen Bestseller wurde. Es ist aber keine plumpe Verarschung des Fundamentalismus, sondern erlaubt erstaunliche Einblicke in das Phänomen der gelebten Religion und legt sowohl ihre abstrusen wie auch ihre grossartigen Aspekte frei.

Manuel und Stephan reden über persönliche Veränderungen von aussen nach innen (ja genau, so rum!), über «Cafeteria Religion» und die Bereitschaft, Vorurteile in der Begegnung mit Menschen fallen zu lassen.

Auch wenn das Buch nicht unbedingt zur Nachahmung anregt: zum Lesen empfehlen wir es auf jeden Fall!

2 Gedanken zu „A.J. Jacobs: Die Bibel und ich“

  1. Ein schönes Bild, das von der “Cafeteria Religion”. Ich frage mich, warum viele Christen die gleichen (für andere) schwer verdaulichen Gerichte auf ihrem Tablett haben. Die Frage führt für mich (!) dann zu solchen Antworten wie Macht, Angst, Selbstbezogenheit, elitäres Denken, Verdrängung … und das finde ich problematisch an der “Cafeteria”. Nicht das ausgewählt wird (was wie ihr sagt, jeder macht), sondern warum was ausgewählt wird.

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